Ab 1979 wurde für den
Biathlonsport das Kleinkalibergewehr, ein Patronenrandzünder im Kaliber .22
l.r. (5,6 mm) vorgeschrieben, ein Kaliber, das auch ausschliesslich bei den
Olympischen Sommerspielen für die Gewehrdisziplinen neben dem Luftgewehr
Verwendung findet. Diese Kleinkalibergewehre sind verhältnismässig schwer,
nämlich bis zu 7,5 kg, und haben einen Zylinderverschluss mit seitlichem
Kammerstengel, der beim Laden angehoben und zurückgezogen wird, um die Patrone
von Hand in den Lauf einzuführen. Anschliessend wird der Verschluss
vorgeschoben und durch den seitlichen Kammerstengel, der nach unten gedreht
wird, verriegelt. Nach der Umstellung auf Kleinkalibergewehre beim Biathlon
wurde dieser Zylinderverschluss der Firma J. G. ANSCHÜTZ GmbH & Co. KG mit
einer Mehrladeeinrichtung und einem 5-Schuss-Magazin ausgestattet und das
Gewicht des Gewehres auf ca. 4,5 kg verringert. Der extrem leichte Schlagbolzen
mit nur 4 mm langen Schlagbolzenweg verlieh diesem Sportgerät eine extrem kurze
Schussentwicklungszeit von 4 ms, d.h. dass nach dem Auslösen des Schusses durch
den Abzug das Geschoss nach 4 ms den Lauf verlassen hat. Für den Biathleten ist
es von sehr grosser Bedeutung, dass das Geschoss so schnell wie möglich nach
dem Auslösen des Schusses den Lauf verlässt, um Zielfehler zu reduzieren.
Lieferumfang:
Korntunnel 6865, fünf 5-Schuss-Magazine, Ersatzschlagbolzen,
Trockentrainingsadapter, Auflageplatte COMFORT, Schraubendreher,
Innensechskantschlüssel, Bedienungsanleitung und Original-Schussbild.
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